am 7. Februar 2024
im Berufskolleg Bleibergquelle

In der (stationären) Jugendhilfe gewinnt die Reflektion über den Umgang mit digitalen Medien an Bedeutung: Medien prägen die Lebenswelten der KInder und Jugendlichen, Messenger dienen der Kommunikation mit jungen Menschen und ihren Familien und digitale Tools werden durch die Mitarbeitenden zunehmen genutzt – etwa für die Dokumentation. Zudem bilden digitale Medien eine nicht unerhebliche Stress-Quelle. Dieser Fachtag beschäftigt sich mit den damit verbundenen Chancen, Herausforderungen und Kompetenzbedarfen.

Visuelle Eindrücke von der Veranstaltung

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“Jugendhilfe und Medien: Zu viel Regulierung, zu wenig Partizipation”
> Der Bericht zum Fachtag auf 2mind

Programm

09.00 h 
Ankommen

09.30 h – 10.45 h
Plenum: Begrüßung, Einführung

“Digitale Medien in der Jugendhilfe: Praxis und Perspektiven”
Andrè Weßel (M.A.), Medienpädagoge in Wissenschaft und Praxis, GMK – Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur
> Die Präsentation zum Vortrag
> DigiPäs 24/7: Forschungsergebnisse und Handlungsempfehlungen
> DigiPäd 24/7: Ergänzende Rechtsinformationen für Einrichtungsträger

11.15 h – 12.45 h
Seminarblock 1

  • Digitale Medien in der Jugendhilfe: Praxis und Perspektiven – das Gespräch mit dem Referenten (Andrè Weßel, Medienpädagoge, GMK)
    Das Seminar bietet die Möglichkeit zur vertiefenden Diskussion des Einführungsvortrags “Digitale Medien in der Jugendhilfe: Praxis und Perspektiven”. Daneben werden gemeinsam aktuelle medienpädagogische Herausforderungen in der stationären Kinder- und Jugendhilfe besprochen und bedarfsgerechte Lösungsansätze erarbeitet.
    > Die Präsentation zum Seminar
  • Methodenlab (Christopher Wandel, Medienpädagoge)
    “Medienpädagogische Projekte sind aufwendig und kosten viel Geld!” Seit Jahren steigt die Nachfrage nach zeitgemäßen medienpädagogischen Praxisangeboten. Gleichzeitig fällt es immer schwerer die aufeinander folgenden medialen Trends und Phänomene zu erfassen und für den pädagogischen Alltag in der Einrichtung aufzubereiten. Im Rahmen des Seminars “MethodenLab” widmen wir uns daher gemeinsam der Frage, wie man ein medienpädagogisches Angebot/Projekt plant und durchführt.
    > Das Handout zum Seminar
  • Hass  und Hetze im Netz (Achim Halfmann, Medienpädagoge)
    In den sozialen Medien kommen Hass  und Hetze als rechtsextremes Gedankengut – z.B. als Feindseligkeit gegen Migranten oder LGBTQI+Personen – oder persönlicher als Mobbing daher. Wie und wo geschehen Hass und Herze im digitalen Netz? Wie gelingt eine Anschluss-Kommunikation mit den betroffenen Jugendlichen? Welche Kompetenzen brauchen junge Menschen, um Hass und Hetze begegnen zu können?
    > Die Präsentation zum Seminar
  • Stress und Stressbewältigung in & durch Medien (Elke Scheffler, Medienpädagogin)
    Wir alle kennen Situationen, in denen wir oder die uns anbefohlenen Jugendlichen durch digitale Medien gestresst sind. Anhand einiger Praxissituationen werden wir Möglichkeiten der Intervention, aber auch deren Grenzen vorgestellt. Gemeinsam überlegen wir, wie wir dies in der Praxis selber und mit Jugendlichen umsetzen können.
    > Die Präsentation zum Seminar
  • Der Resilienzkoffer (Katrin Schmoltzi, Graf Recke Stiftung)
    Der Umgang mit Medien in der Jugendhilfe ist nicht nur für die pädagogische Betreuung von Kindern und Jugendlichen wichtig, sondern spielt auch eine große Rolle im Arbeitsalltag der Pädagoginnen und Pädagogen. Aspekte und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Mediennutzung im pädagogischen Alltag werden beleuchtet und der Resilienz-Methodenkoffer wird als ein Beispiel vorgestellt. Dabei werden nach einem kurzen Abriss zur Bedeutung von Resilienz in der Jugendhilfe einige Methoden vorgestellt und diskutiert.
    > Die Präsentation zum Seminar
  • Einsatz der Medien in der stationären Jugendhilfe (AK Medienpädagogik, Graf Recke Erziehung & Bildung)
    Die Vortragenden, Mitarbeitende aus Wohngruppen der stationären Jugendhilfe, stellen exemplarisch unterschiedliche Aspekte der Mediennutzung in der stationären Jugendhilfe der Graf Recke Erziehung & Bildung vor. Betrachtet werden praxisorientiert z.B. Nutzungsformen und –zwecke, Risiken, Medienregeln. Die Teilnehmenden werden angeregt mit den Vortragenden ins Gespräch zu kommen.
    > Die Präsentation zum Seminar
  • Social Media & Jugendhilfe: Vorteile und Risiken (Romina Uhrlau und Nicola Orf , Graf Recke Stiftung)
    In diesem Workshop wird die Nutzung von sozialen Netzwerken im Kontext der Graf Recke Stiftung beleuchtet. Warum präsentiert sich die Stiftung auf Social Media? Was posten die Stiftung wo? & Kinderfotos im Netz? Wir diskutieren weiterführend, welche Auswirkungen Social Media auf unsere Privatsphäre hat.
    > Die Präsentation zum Seminar
  • BIPARCOURS – mit digitalen Medien in Bewegung (Philipp Günther, Sportlehrer)
    BIPARCOURS ist ein digitales Lernwerkzeug von Bildungspartner NRW. Die Anwendung kann von Schulen sowie von außerschulischen Lernorten und Partnern in Nordrhein-Westfalen genutzt werden. Mit dem Parcours-Creator können browserbasiert Quizanwendungen, Themenrallyes, Führungen sowie Stadt- und Naturrundgänge zu vielfältigen Fragestellungen und Themen erstellt und anschließend in der App mit dem Smartphone oder Tablet gespielt werden. Hier gibt es Videotutorials und weitere Begleitmaterialien. Für den Praxisteil dieser Veranstaltung ist wetterfeste Kleidung sinnvoll,

12.45 h – 13.30 h
Mittagspause

13.30 h – 15.00 h
Seminarblock 2

  • Methodenlab (Christopher Wandel, Medienpädagoge)
    “Medienpädagogische Projekte sind aufwendig und kosten viel Geld!” Seit Jahren steigt die Nachfrage nach zeitgemäßen medienpädagogischen Praxisangeboten. Gleichzeitig fällt es immer schwerer die aufeinander folgenden medialen Trends und Phänomene zu erfassen und für den pädagogischen Alltag in der Einrichtung aufzubereiten. Im Rahmen des Seminars “MethodenLab” widmen wir uns daher gemeinsam der Frage, wie man ein medienpädagogisches Angebot/Projekt plant und durchführt.
    > Das Handout zum Seminar
  • Hass  und Hetze im Netz (Achim Halfmann, Medienpädagoge)
    In den sozialen Medien kommen Hass  und Hetze als rechtsextremes Gedankengut – z.B. als Feindseligkeit gegen Migranten oder LGBTQI+Personen – oder persönlicher als Mobbing daher. Wie und wo geschehen Hass und Herze im digitalen Netz? Wie gelingt eine Anschluss-Kommunikation mit den betroffenen Jugendlichen? Welche Kompetenzen brauchen junge Menschen, um Hass und Hetze begegnen zu können?
    > Die Präsentation zum Seminar
  • Stress und Stressbewältigung in & durch Medien (Elke Scheffler, Medienpädagogin)
    Wir alle kennen Situationen, in denen wir oder die uns anbefohlenen Jugendlichen durch digitale Medien gestresst sind. Anhand einiger Praxissituationen werden wir Möglichkeiten der Intervention, aber auch deren Grenzen vorgestellt. Gemeinsam überlegen wir, wie wir dies in der Praxis selber und mit Jugendlichen umsetzen können.
    > Die Präsentation zum Seminar
  • Der Resilienzkoffer (Katrin Schmoltzi, Graf Recke Stiftung)
    Der Umgang mit Medien in der Jugendhilfe ist nicht nur für die pädagogische Betreuung von Kindern und Jugendlichen wichtig, sondern spielt auch eine große Rolle im Arbeitsalltag der Pädagoginnen und Pädagogen. Aspekte und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Mediennutzung im pädagogischen Alltag werden beleuchtet und der Resilienz-Methodenkoffer wird als ein Beispiel vorgestellt. Dabei werden nach einem kurzen Abriss zur Bedeutung von Resilienz in der Jugendhilfe einige Methoden vorgestellt und diskutiert.
    > Die Präsentation zum Seminar
  • Einsatz der Medien in der stationären Jugendhilfe (AK Medienpädagogik, Graf Recke Erziehung & Bildung)
    Die Vortragenden, Mitarbeitende aus Wohngruppen der stationären Jugendhilfe, stellen exemplarisch unterschiedliche Aspekte der Mediennutzung in der stationären Jugendhilfe der Graf Recke Erziehung & Bildung vor. Betrachtet werden praxisorientiert z.B. Nutzungsformen und –zwecke, Risiken, Medienregeln. Die Teilnehmenden werden angeregt mit den Vortragenden ins Gespräch zu kommen.
    > Die Präsentation zum Seminar
  • Social Media & Jugendhilfe: Vorteile und Risiken (Romina Uhrlau, Graf Recke Stiftung)
    In diesem Workshop wird die Nutzung von sozialen Netzwerken im Kontext der Graf Recke Stiftung beleuchtet. Warum präsentiert sich die Stiftung auf Social Media? Was posten die Stiftung wo? & Kinderfotos im Netz? Wir diskutieren weiterführend, welche Auswirkungen Social Media auf unsere Privatsphäre hat.
    > Die Präsentation zum Seminar
  • Immer online, immer vernetzt – Denken Smartphone-User anders? (Gunar Kapp, Berufskolleg Bleibergquelle)
    In diesem Seminar geht es um Gewohnheiten und Denkstrukturen von sog. Heavy-Smartphone-Usern. Studien weisen darauf hin, dass ein Großteil ihrer Aufmerksamkeit für die virtuelle Welt verwendet wird. Außerdem verändert starker Handy-Konsum offenbar unsere Erwartungen an soziale Interaktion. Die Teilnehmenden bekommen Gründe und Ideen an die Hand, Jugendliche auf dem Weg zu einer angemessenen Handy-Nutzung zu unterstützen.
  • Kreatives Schreiben mit KI (Angela Kuhnen, Berufskolleg Bleibergquelle)
    In der Veranstaltung beschäftigen wir uns mit Möglichkeiten, KIs am Beispiel von ChatGPT in der Jugendarbeit pädagogisch sinnvoll einzusetzen. Wir lernen zielführende Prompts sowie unterschiedliche Einsatzgebiete für die Jugendlichen kennen. Auch Übungsphasen sind Bestandteil des Workshops.

15.00 h
Ende der Veranstaltung

Veranstaltungsort:

Berufskolleg Bleibergquelle
Bleibergstr. 145
42551 Velbert

Die Eröffnung findet im Gemeindezentrum Bleibergquelle gleich am Eingang des Geländes der Diakonie Bleibergquelle statt.

Ein Gedanke zu „Fachtag: Medien in der Jugendhilfe 2024

  1. Wencke Antworten

    der Tag war sehr schön und sehr gut gestaltet. Ich habe dabei neu gelernt, welche Probleme es gibt in Bezug auf Influencer in sozialen Medien, aber auch neue Portale wie Communities- Funktionen kennengelernt, ich konnte mich auch aus der Lehrerperspektive, und Mutterperspektive kritisch in die Diskussionen einbringen.
    Ihr habt das super gut organisiert!

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