Die eigene Geschichte – Akzeptanz, ein wichtiger Faktor der Resilienz

In der Bibel steht der berühmte Satz: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Und im neuen Testament verschärft Jesus dies noch auf ein: Liebe deine Feinde wie dich selbst. Um sich selber zu lieben, ist es wichtig, uns so zu akzeptieren, wie wir sind. Und wir sind das Produkt unserer Taten. Deswegen ist es so wichtig, die eigene Geschichte zu akzeptieren. Wir sind, wer wir sind wegen unserer Erfolge und unserer Misserfolge. Jeder Fehler ist eine Chance für uns, um zu wachsen. Es gibt in jedem Leben Phasen, auf die wir gerne verzichten würden. Die wir aussparen, wenn wir nach unserer Geschichte gefragt werden. Aber gerade diese Phasen prägen uns. Sie sind wichtig für unsere Entwicklung. “Lücken im Lebenslauf” sind kein K.O. Kriterium (s. Die 7 größten Irrtümer: Dos und Don‘ts beim Lebenslauf (xing.com)). Wir müssen uns fragen, was wir in / aus diesen Zeiten an Erfahrungen mitnehmen. Dafür hier einige Tipps:

Pechmarie oder Goldmarie?

Fertigen Sie eine Tabelle an. Nehmen Sie ihr Leben und benennen Sie die Abschnitte. Schreiben Sie neben jeden Abschnitt drei positive Erfahrungen oder Lehren, die sie daraus ziehen. Sie werden staunen, wie sie Phasen, die sie bislang als minderwertig beurteilt hatten, bewerten.

Vergebung

Für die Akzeptanz der eigenen Geschichte ist es manchmal auch Vergebung notwendig. Anderen vergeben, die an uns schuldig geworden sind. Aber auch uns selber zu vergeben für das, was wir getan haben. Wir sollten Verständnis entwickeln für unsere Beweggründe zu der Zeit. Und Entwicklungen bewusst machen, die uns dorthin gebracht haben, wo wir heute sind.

Referenzen

Die 7 größten Irrtümer: Dos und Don‘ts beim Lebenslauf. (30. Juni 2017). URL: https://www.xing.com/news/articles/die-7-grossten-irrtumer-dos-und-don-ts-beim-lebenslauf-800699

Donders, Paul Ch. (2017). Resilienz. Gesünder leben, sinnvoll leisten. Augsburg: xpand.

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