Akzeptanz – Säule der Resilienz

“Wer sich ärgert, büßt die Sünden anderer Menschen.” (Konrad Adenauer)

Was bringt mich weiter?

Es bringt nichts, sich über eine Situation zu ärgern. Das beschreibt das oben genannte Zitat von Konrad Adenauer ziemlich klar, Doch was hilft? Manchmal fühlen wir uns ungerecht behandelt oder ausgeliefert. Dann ärgern wir uns darüber, wie andere mit uns umgehen. Doch wenn wir in diesem Stadium des Ärgerns steckenbleiben, kommen wir nicht weiter. Was uns weiterhilft, ist die Akzeptanz der Situation. Nicht in dem Sinne “da kann ich eh nichts dran ändern”. So eine schicksalsergebene Haltung lässt uns erst recht verzweifeln. Nein, eine Akzeptanz dessen, dass die Situation ist, wie sie ist. Und dann geht es zum nächsten Schritt. Ich überlege mir Handlungsoptionen. Dann wird uns häufig bewusst, dass wir anderen Menschen selten komplett ausgeliefert sind.

Beispiel

Wenn mich ein Mitarbeiter oder mein Chef triezt, hilft es häufig schon, den anderen auf sein Verhalten anzusprechen. Wenn ich mich das nicht alleine traue, kann ich mich an die Mitarbeitervertretung oder eine Person meines Vertrauens wenden. Viele Mitarbeiter sagen dann anschließend, dass sie das schon viel früher hätten machen sollen.

Auch das Gespräch mit Unbeteiligten hilft manchmal, die Situation aus einer anderen Perspektive zu sehen oder Handlungsoptionen kennenzulernen.

Wenn ich dann sehe, dass alles Reden nicht hilft, dann gibt es immer noch die Möglichkeit, den Kontakt zu dieser Person abzubrechen. Durch Trennung im Privaten, oder durch Kündigung im beruflichen Umfeld.

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